Peter Kratzmann

Gleichmäßigkeitsprüfung der 25. MSCO Rallye in Ahlhorn: Hier Tim Fasting, seine Ehefrau Melanie und Sohn Nico, die Streckenposten bei der Rundfahrt waren.

Kleines Bild: der Käfer mit Wolfgang Reeck und Georg Rolfes Bild: Peter Kratzmann 1 / 2

109 Teilnehmer fuhren rund 150 Kilometer durchs Oldenburger Land. In Ahlhorn waren 50 Helfer im Einsatz.

Ahlhorn /Oldenburg Mit einem Klebeband befestigt Tim Fasting das Hinweisschild für den Start der Gleichmäßigkeitsprüfung auf dem Rundkurs über das Gelände des Metropolparks auf dem ehemaligen Fliegerhorst in Ahlhorn am Samstagvormittag. Er ist Mitglied des Motor-Sport-Clubs Oldenburg im ADAC, der über das Wochenende zur Neuauflage der Oldenburger Classic Days zur MSCO-Oldtimer-Classic-Rallye eingeladen hat.

„109 Teilnehmer sind heute auf der Strecke. Alle kommen hier nach Ahlhorn, um die Prüfung zu absolvieren. Dafür sind wir mit rund 50 Helfern heute im Einsatz“, so der Motorsportfan. Auch er hat sich Hilfe nach Ahlhorn mitgebracht. Ehefrau Melanie und Sohn Nico (8) haben sich ebenfalls eingerichtet. Nico sitzt in der Strandmuschel mit allerlei Spielen und Gerät, vor allem aber auch einem Fotoapparat. „Ich will viele Aufnahmen von den alten Wagen machen“, betonte der Steppke, schon ganz in den Fußstapfen seines Vaters.

Aber bislang sind noch keine Oldtimer-Fahrer in Sicht. „Die kommen wohl erst ab 11.15 Uhr“, meinte Tim Fasting. Um 9 Uhr morgens waren die Teilnehmer am Oldenburger Schlossplatz gestartet, um an der Rallye „Graf-Anton-Günther“ über 150 Kilometer durch das Oldenburger Münsterland teilzunehmen.

Bereits zum 25. Mal findet die MSCO-Rallye in diesem Jahr statt. Sie ist immer wieder ein Anziehungspunkt für Freunde alter Fahrzeugtechnik, aber auch optischer Augenschmaus für die Menschen am Straßenrand, wenn die Oldies vorbeifahren.

Als erstes kommt in Ahlhorn die Startnummer 2, ein Opel Monza 3.0 E, Baujahr 1983, mit Peter Petersmann und Wilhelm Wirths als Team um die Ecke. Gefolgt von der Startnummer 1. Wolfgang Reeck und Georg Rolfes sitzen in ihrem VW 1303 LS (1973) und warten auf das Start frei. Alles muss seine Ordnung haben.
„Bei der Gleichmäßigkeitsprüfung kommt es nicht auf Schnelligkeit an, sondern eben darauf, die vorgegebene Zeit von 358 Sekunden möglichst auf den Punkt zu treffen“, erläuterte Tim Fasting. Das hat das Monza-Team offenbar nicht verstanden. Mit quietschenden Reifen geht es auf den Rundkurs mit einer Länge von 3600 Metern.
Etwas ruhiger ließen es Hilke und Jürgen Krümpel in ihrem Posche 911 T Targa, Baujahr 1972, als Siebte am Start, angehen. In einer noch älteren Karosse saßen Frank und Kerstin Schröder. Ihr Triumph TR 4a IRS hat das Baujahr 1965.

Wie gut die einzelnen Teams die Prüfung absolvierten: das floss in die Gesamtwertung ein. Bei einer Abendveranstaltung wurden die Sieger und damit auch Platzierungen der 25. Graf-Anton-Günther Rallye bekanntgegeben. Nach rund drei Stunden hatten alle Fahrzeuge den Rundkurs absolviert.

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